Welcome to paradize
today it’s rainin
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Letzte Woche Sonntag flog ich mit Julie in unseren lange verdienten Urlaub – eine Woche Mauritius, eine Woche Strand, Schnorcheln, relaxen, shoppen und billig essen.
Hört sich alles gut an, leider spielte das Wetter nicht ganz mit, aber mal von Anfang an.
Am Flughafen: Nach 40 Minuten Flug kamen wir schon an, kurz vor uns muss eine Maschine aus England angekommen sein, es dauerte etwas bis wir einreisen durften, erst mussten wir noch bestätigen keine Krankheiten etc. zu haben.
Vor dem Flughafen boten die Mauritianer eine Show für die englischen Touristen, mit Trommelmusik, Sega-Tänzerin, Blumenkränzen, Begrüssungs-Cocktail…wir fanden das irgendwie peinlich.
Da wir ein Airport-Pickup gebucht hatten hielten wir Ausschau nach unserem Namensschild, nach ner Weile fanden wir auch unseren Taxifahrer. Ein Mann, der wohl genauso groß war wie ich, er hatte sogar ein Sitzkissen beim Autofahren.
Nach über einer Stunde Transfer kamen wir in Grand Bay in unserer Pension an, dem Dokee-Appartement. Mister Dokee begrüsste uns und zeigte uns unser Appartement. Wir hatten ganz vergessen, dass wir eine Ferienwohnung gebucht hatte und ärgerten uns etwas, dass wir keinen Pulverkaffe oder sowas mitgebracht hatten.
Wir wollten natürlich gleich an Strand gehen, leider war der öffentliche Strand in Grand Bay eine Enttäuschung, da er gleichzeitig auch der Hafen ist, daher liefen wir etwas weiter und kamen zum nächsten öffentlichen Strand.
Dort war es auch nich ganz so schön wie wir es erwartet hatten. Eine kleine Bucht mit Algen im Wasser, allerdings war der Sand so fein wie Mehl. Egal, wir wollten uns nur ausruhen. Später kamen dann zwei kleine Hunde-Babies, die waren so süß, hätten sie am liebsten mitgenommen.
Am Abend entdeckten wir, dass hinter unserer Wohnung ein Pizza-Hut und ein KFC waren, da KFC ziemlich billig war, war das unser Abendessen.
Am nächsten Tag wollten wir mit dem Bus zu einem anderen Strand fahren. Wir fuhren etwas zu weit als geplant, aber so bekamen wir eine sehr große Beerdigung mit, hunderte von Menschen strömten auf den Friedhof. Leider konnten wir nicht rausfinden, ob es dort normal ist, dass so viele Menschen zu einem Begräbnis kommen oder ob es wohl jemand wichtiges war.
Wir liefen fast 5km am Meer entlang, machten kleine Stops bei schönen Strandabschnitten, mein Plan zu Schnorcheln ging allerdings nicht ganz auf, zumindest habe ich keine schönen Fische gesehn.
Es gibt dort tatsächlich diese türkis-weißen Traumstrände, allerdings störten uns doch immer die vielen Motorboote, die überall im Wasser lagen.
Am Abend wollten wir eigentlich ins Internet. Aber wir wurden von einem Typen einer Touri-Ausflugs-Agentur angesprochen, ob wir nicht Touren machen wollte. Da wir das tatsächlich vor hatten liesen wir uns ein Angebot von ihm machen. Kamal wurde zu unserem Personal-Guide, wir buchten ein All-Inclusiv-Paket: 2 Bootstouren zu Inseln, privat Shopping-Tour und Wasserski und segneten alles mit Rum-Cola ab.
Der Abend verlief dann etwas anders als geplant, Kamal zeigte uns seine Appartements, renkte uns die Rücken ein, lies uns in seinem Büro ins Internet, lies Julie mit seinem Auto (linksverkehr) fahren und lud uns zum Essen ein.
Für den nächsten Tag war unsere Shopping-Tour geplant, allerdings wurde der Plan geändert und wir sollten zu „Ile aux Cerfs“, trotz unserer Bedenken wegen des Wetters fand die Tour statt – „ach da hinten klarts doch schon auf.“
Von wegen, es zog sich immer mehr zu, der Himmel wurde immer schwärzer und schwärzer, schon auf der Hinfahrt mit einem Mini-Van fing es an zu regnen. Keine 5 Minuten auf dem Boot, das uns zur Insel fahren sollten, waren wir schon total durchnässt, da es anfing wie aus Eimern zu regnen. Wir nahmen es mit Humor, die anderen alles Pärchen, die mit an Bord waren, waren allerdings ziemlich angepisst. Meine einzige Sorge, war eigentlich nur meine Kamera, dass sie nicht nass wird. Die Insel ist bei schönem Wetter sicherlich wunderschön, aber durchnässt und bei immer wieder einsetztenden Regen konnten wirs nicht richtig geniesen. Naja…
Mittwoch sollten wir eigentlich die Tour zu „Iles des Nordes“ machen, da aber der Wellengang zu hoch war, wurde unser Plan geändert und wir machten unsere Shopping-Tour. Kamal führ uns zuerst nach Port Louis (mit Musik von Alexander Klaws) und lies uns 2 Stunden Zeit. Unser Ziel war allerdings der Billabong-Factory-Shop…um nich zu ausführlich zu werden, nach 3 Stunden Suche fanden wir ihn dann schließlich auch.
Donnerstag machten wir dann endlich die Tour „Ile des Nordes“, also dachten wir zumindest. Die Wellen waren wieder sehr hoch und deshalb kamen wir nicht zu den Inseln, wir fuhren zu irgendeiner anderen Insel, ich nenn sie „Ile de Müll“, sie war sehr dreckig, nix besonderes aber naja…
Dafür war das BBQ ziemlich lecker, ich hab sogar Fisch gegessen, allerdings glaub ich, dass es gar kein Fisch war, weil der hat so nach Hähnchen geschmeckt… hat sogar besser als das Hähnchen geschmeckt?!?!
Nach dieser Tour waren wir etwas angepisst, da wir nich wie versprochen Delphine gesehen haben, die super schöne Unterwasserwelt haben wir leider auch nicht gesehen und auch keine der 3 Inseln im Norden. Aber dafür haben wir den Getränkevorrat schwinden lassen.
Freitag wollten wir einen Strandtag machen, allerdings fing es wieder zu Regnen an.
Samstag wechselten wir unsere Unterkunft um näher am Flughafen zu sein, dort am Strand wurden wir als wir keine Ketten kaufen wollten und meinten, dass wir nur relaxen wollen, beschimpft: „Die Deutschen sind alle wie Hitler, wie die Gestapo!“ Naja, wir ham nur drüber gelacht und haben am letzten Tag, an dem es mal nicht regnete, die Sonne genossen.
Sonntag früh gingen dann die Wege von mir und Julie außeinander, sie flog zurück nach Deutschland und ich wieder nach Réunion. Am Flughafen bekam ich das erste mal Heimweh und ich wär am liebsten mit Julie in den Flieger gestiegen.
Jetzt sitz ich hier schon wieder in meinem Zimmer, das Heimweh ist verflogen und auch wenn wir hier immer weniger Leute werden und mir meine Gefährten der letzten Monate fehlen, freu mich auf die nächsten Wochen.
Fazit: Wenn man schon 4 Monate auf Réunion war, dann ist Mauritius eine ganz schöne Abwechslung, aber man verpasst auch nicht großartig etwas. Es lag bestimmt viel am schlechten Wetter, dass dieser Urlaub wohl nicht als einer der schönsten in Erinnerung bleiben wird, aber wir haben das Beste daraus gemacht!!!
Fotos gibt es auch wieder neue…ja und ich weiß, auf den Fotos schaut es natürlich wieder super geil alles aus, was es auch war, wenn es mal nicht geregnet hat 🙂
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